
Guter Rotwein – denn für schlechten ist das Leben zu kurz
Ob zum mehrgängigen Schlemmer-Menü oder dem gemütlichen Abend vor dem Kamin: Guter Rotwein passt zu vielen Gelegenheiten. Doch was genau macht ihn aus? Im Dschungel der Online- und Offline-Weinregale ist es zugegebenermaßen nicht immer leicht, den Überblick zu behalten – und sind wir ehrlich zueinander: Häufig findet neben den bereits bekannten und für gut befundenen Flaschen der Wein mit dem ansprechendsten Etikett und appetitanregendsten Text den Weg in unseren Warenkorb.
Dabei ist es gar nicht so schwer, die ideale Begleitung für den beabsichtigten Anlass ausfindig zu machen, sofern du ein paar wenige Dinge im Hinterkopf behältst. Alles Wissenswerte rund um das Thema "guter Rotwein" haben wir dir nachfolgend zusammengestellt.
Wodurch zeichnet sich ein guter Rotwein eigentlich aus?
Ein guter Rotwein ist quasi Kunstturner – denn er schafft gekonnt den Spagat zwischen Frucht, Säure und Alkoholgehalt. Zudem hält der Duft hochwertiger Weine beim Schnuppern länger in der Nase an.
Seine Ausgewogenheit und Duftintensität sind allerdings nur zwei Anhaltspunkte, denn letztlich entscheidet immer auch der persönliche Geschmack. Prinzipiell lässt sich also sagen: Ein guter Rotwein macht direkt Bock auf mehr.
Um deinen Favoriten ausfindig zu machen, kannst du – abhängig von deinen geschmacklichen Vorlieben – zu trockenen, halbtrockenen oder lieblichen Weinen greifen.
Neben dem individuellen Gusto entscheidet über den idealen Rotwein allerdings vor allem der Anlass. Ein alter Leitspruch sagt nicht zu unrecht "zuerst das Essen, dann der Wein". Denn wird ein Wein zur falschen Speise serviert, ist selbst der beste Tropfen vergeudete Liebesmüh'. Guter Rotwein ergänzt deine kulinarischen Schmankerl, ohne sie zu überdecken.
Zudem spielt es eine Rolle, in welchen Fässern ein guter Rotwein ausgebaut wird. So bedankt sich beispielsweise die Lagerung in einem Barriquefass mit einem leichten Vanille- oder Nuss-Aroma beim Wein.
Auf einen Blick: Ein guter Rotwein für dein kulinarisches Vorhaben
Um dir eine grobe Orientierung für deine optimale Weinwahl zu geben, haben wir in der folgenden Tabelle ein paar Empfehlungen für dich zusammengestellt:
Anlass | guter Rotwein |
Zu Schmorgerichten, Wild und würzigem Käse | Pinot Noir, Lemberger |
Zu Lamm, Rind, Schwein, Käse | Merlot, Tauberschwarz, Malbec |
Zu Nudelgerichten, Pizza, Fisch, Meeresfrüchten | Cabernet Sauvignon, Domina, Chianti |
Zu Hühnchen, Ente oder Reisgerichten | Syrah, Temperanillo |
Zu Tapas, Pilzgerichten, Gratins | Primitivo, Sangiovese |
Warum sind Rotweingläser größer als Weißweingläser?
Ein guter Rotwein ist oft auch sehr komplex und intensiv in Sachen Aroma. Die Gläser, aus denen er getrunken wird, sind in der Regel deshalb sehr voluminös. Hier kannst du den Wein mittels Schwenken atmen und seinen vollen Charakter entfalten lassen.
Prinzipiell kann man sagen, dass Rotweine mit steigendem Tannin- und Alkoholgehalt auch größere Gläser benötigen.
Unser Shop: Guter Rotwein aus aller Welt – mit Qualitätscheck im Selbstversuch
Bei uns wird alles selbst getestet: Von jedem Wein, den du bei uns kaufen kannst, haben wir bereits selber eine Flasche entkorkt und verhaftet – das ist unser Qualitätsversprechen an dich! Ob Italien, Spanien, Frankreich oder Weinfranken – guter Rotwein liegt uns am Herzen und muss nicht zwangsläufig schweineteuer sein. Lass dich von unserem Sortiment inspirieren und finde den perfekten Wein für dein Vorhaben.
Welche Rebsorten und Anbauregionen haben sich in puncto guter Rotwein besonders hervorgetan?
Guter Rotwein hat viele Heimatregionen – vor allem seine italienischen, französischen und spanischen Vertreter genießen rund um den Globus ein ausgezeichnetes Renommee. Doch gibt es auch aus deutschen Landen viele hervorragende Rotweine.
Gerne verwendete und bekannte Rebsorten sind beispielsweise:
Entscheidet die Traube maßgeblich über den Geschmack?
Der grundlegende Geschmack eines Rotweins wird durch die verwendeten Rebsorten festgelegt – manchmal werden diese in Reinform verwendet, manchmal mit anderen cuvertiert. Allerdings ist die Traube längst nicht der einzige Einflussfaktor auf Geschmack und Aromatik des Weins.
Auch wie reif die Trauben zum Zeitpunkt der Ernte waren und wie der Wein ausgebaut wurde, übt Einfluss auf seinen Charakter aus – denn das entscheidet über den Tanningehalt.
Tannine sind Gerbstoffe, die in allen Pflanzen vorkommen und bei Trauben maßgeblich in den Schalen und Kernen enthalten sind. Tanninreiche Rotweine lassen den Mundraum leicht pelzig werden und sind ein Hochgenuss für Fans der trockenen Gaumenfreuden.
Analytischer Geschmack | Restzuckergehalt (laut EU-Verordnung) |
trocken | max. 4 g pro L |
halbtrocken | max. 12 g pro L |
lieblich | max. 45 g pro L |
Welcher Rotwein zu welchem Essen?
Eines steht fest: Antiquierte Aussagen wie "Weißwein zu Fisch und Rotwein zu Rind" sind heute nur noch sehr bedingt gültig. Die Vielfalt an hervorragenden und facettenreichen Rotweinen hat dazu geführt, dass man auch hier durchaus passende Vertreter zu Fischgerichten findet – oder umgekehrt weiße Weine für kräftige Fleischgerichte. Letztlich muss die Kombination einfach passen und harmonisch sein.
Auf der Suche nach einem guten Rotwein für dein Essen helfen dir vielleicht folgende Richtwerte:
- zu scharfen Speisen (bspw. Gulasch oder Curry) empfiehlt sich ein fruchtiger, aromatischer Rotwein
- zu Gerichten mit viel Fett (bspw. Frittiertes oder Speisen mit Blätterteig) passen etwas alkoholreichere, säurebetonte Weine
- zu Gerichten mit viel Säure (bspw. Fisch, Meeresfrüchte, Geflügel) passen säureärmere Weine
- zu Süßspeisen empfehlen sich wiederum etwas säurebetontere, gerbstoffreiche Weine
- Rotweine mit höherem Alkoholgehalt verstärken den Geschmack von Gewürzen und die Süße
- Sangiovese
- Primitivo
- Pinot Noir
- Syrah
- Grenache
- Temperanillo
- Merlot
- Cabernet Sauvignon
Und zu diesen internationalen Größen gesellen sich noch unbekanntere, regionalere Sorten, die sich hinsichtlich ihrer Qualität jedoch keineswegs verstecken müssen. Gemeint sind beispielsweise Rotweine der Reben Malbec, Dolcetto, Lemberger, Zweigelt, Domina und Tauberschwarz.
- Sangiovese
- Primitivo
- Pinot Noir
- Syrah
- Grenache
- Temperanillo
- Merlot
- Cabernet Sauvignon